Du willst dich in unserem 24|7 Gebetskalender beteiligen. Das freut uns sehr.

Trage dich einfach in die Zeitfenster ein, wann du beten wirst.

Gerne kannst du deine Gebetszeit bei dir Zuhause oder an einem anderen Ort (z.B. Gebetsspaziergang) gestalten. Entweder allein oder mit anderen bzw. mit der Gruppe, mit der du dich sowieso schon triffst.
Du kannst aber auch gerne zum JMS Zentrum nach Altensteig kommen und dort einen unserer neu gestalteten Gebetsräume nutzen. Jeder Gebetsraum bietet dir Inspiration und Gebetsthemen, die du dann bewegen kannst. Schau doch mal rein.

Gebetsräume: 

  1. Vor Gott sein - werde ruhig und richte deinen Blick auf Jesus
  2. Löwe von Juda - Jesus ist der Löwe und das Lamm
  3. Mission - bete für die Unerreichten
  4. Jugend - Gebet für und mit der jungen Generation
  5. Geistlicher Kampf - lege die Waffenrüstung Gottes an
  6. Abendmahl und Heilung - begegne deinem Herrn mit Körper, Seele und Geist
  7. Thron Gottes - trete mit Zuversicht vor den Thron, du bist ein Gotteskind
  8. Israel und die Nationen - du bist eingepfropft in den edlen Ölbaum

Bei Fragen betreffend dem Zugang zu den Gebetsräumen gerne in unserem Gemeindebüro melden: 07453 2750 oder hmueller@jms-altensteig.de

Oder dich gleich hier im Kalender mit deiner Emailadresse eintragen und wir senden dir den Code für die Eingangstür zu.

Wir wünschen dir eine geisterfüllte Zeit des Gebets.
Deine JMS-Gemeindeleitung

Bei weiteren Fragen gerne an Klaus-Peter Foßhag wenden

>>> kfosshag(at)jms-altensteig.de


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Impulse zum Fasten:

Fasten ist ein Weg, wie wir intensiver und klarer die Gemeinschaft Gottes und seine Gegenwart erleben können.

Es ist nicht entscheidend, wie oft und wie lange wir fasten. Unser Herz muss an der richtigen Stelle sein und mit großer Demut auf den Herrn ausgerichtet sein. Das stärkt unser Fasten.

Die grundsätzliche Eigenschaft von Fasten ist, auf das Natürliche zu verzichten, um das Übernatürliche zu erflehen. Die natürlichste Sache ist für uns das Essen. Wenn wir das Essen aufgeben, wenden wir uns bewusst von dem Natürlichen ab und wenden uns zu Gott und dem Übernatürlichen.

Allem voran ist der Grund für Fasten, sich selbst zu demütigen. Ein demütiges Herz ehrt Gott. Dies können wir aus vielen Bibelstellen entnehmen. Hier sind vier aus dem neuen Testament:

Mt 18, 4/ Mt 23, 12/ Jak 4, 10/1. Petr 5, 6

David Hogan sagt, Fasten ist wie Gewichte stemmen: Du beginnst nicht damit, 180 kg zu stemmen oder du wirst das Gewicht auf dich fallen lassen und möglicherweise sterben. Du beginnst klein und trainierst häufig und baust langsam die Fähigkeit auf, mehr zu tun. Vielleicht wirst du in einigen Jahren in der Lage sein, 180 kg zu stemmen, wenn du fleißig und konsequent trainierst.

Fasten kann verschiedene Resultate in unserem Leben hervorrufen. In erster Linie ist es jedoch wichtig, dass wir Begegnung mit Gott haben wollen. Das sollte die Grundlage für jede Fastenerfahrung sein. Wenn wir dem lebendigen Gott in Jesus Christus und durch den Heiligen Geist begegnen, bleibt das nicht ohne Auswirkungen in unserem Leben. Dabei spielt das Gebet als ein Teil davon natürlich eine wichtige Rolle. Gebet kann durch Fasten verstärkt werden.

Fasten ….

 

Es gibt verschiedene Arten zu Fasten.

Im Folgenden sind ein paar davon aufgeführt:

„Darius-Fasten“ - Einzelne Mahlzeiten (Dan. 6,19)

Darius-Fasten bedeutet, dass du einzelne Mahlzeiten auslässt, um dadurch mehr Zeit zu haben, dich dem Gebet zu widmen. Wenn du auf der Arbeitsstelle bist und es von deiner körperlichen Verfassung und Anstrengung her möglich ist, kannst du evtl. einzelne Mahlzeiten ausfallen lassen, um die sich dadurch ergebende freie Zeit im Gebet zu nutzen. Vielleicht ist dein Büro über Mittag frei und du kannst die Zeit nutzen, während die Kollegen essen. Oder du gehst ein wenig spazieren und betest dabei. Spazierengehen ist eine wunderbare Möglichkeit für das konzentrierte Gebet, wenn man sich in einem Bereich bewegt, der nicht zu sehr von äußerer Ablenkung geprägt ist (z. B. im Wald oder in der freien Natur).

„Hanna-Fasten“ - Einzelne Tage (Luk. 2,36-38)

Was wir am Beispiel von Hanna sehen können: Für uns ist es möglich, einzelne kürzere Zeiträume festzulegen, in denen wir fasten, zum Beispiel einen Tag. Man kann sich dabei an den Tag im jüdischen Sinne halten, der am Abend des Vortages beginnt, was den Vorteil hat, dass man am Vorabend nicht noch einmal „kräftig zulangt”, sondern der Körper sich schon langsam auf das Fasten einstellen kann. Diese Form ist sehr empfehlenswert. Man kann dann beide Phasen der Nacht nutzen, um sich auf das Fasten vorzubereiten, bzw. auch langsam wieder mit dem Essen am Abend nach dem Fasten anfangen. Bei dieser Form des Fastens kann man auch entscheiden, ob man total auf Nahrung und Flüssigkeit verzichtet, oder ob man nur die Nahrung weglässt. Wenn man über keine große Erfahrung im Fasten verfügt, ist es auf alle Fälle anzuraten, zuerst nur die Nahrung wegzulassen und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um eine Schwächung und Austrocknung des Körpers zu vermeiden. Hier sollte man auch keine falschen, ehrgeizigen oder pseudogeistlichen Ambitionen haben und sich einem Fasten hingeben, das man selbst nicht gewohnt ist. Hier bedarf es der Übung. So ist die ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit unbedingt zu empfehlen.

„Esther-Fasten“ - Drei Tage Fasten

Um ihr wichtiges Anliegen für die Juden beim König vorzutragen, bereitete sich die Königin Esther (Est. 4,15-16) mit einem dreitägigen Fasten auf dieses wichtige Ereignis vor. Sie bat die Juden, während dieser Zeit mit ihr zu fasten, um einen möglichst großen Effekt zu erzielen. Aus diesem Abschnitt können wir mehrere Gedanken für uns ableiten:

„Daniel-21-Fasten” - Eingeschränktes Fasten

Ein eingeschränktes Fasten praktiziert Daniel zum Beispiel (Dan. 9,3 und 10,3), als er in einer besonderen Weise drei Wochen fastet. Er nimmt weder Alkoholisches noch Fleisch noch köstliche Speisen zu sich. In dieser Beschreibung sehen wir eine weitere Möglichkeit, wie wir Fasten praktizieren können. Es ist der Verzicht auf besondere Arten von Speisen, so dass wir die Möglichkeit haben, uns auf Gott zu konzentrieren, ohne dabei von übermäßiger Ernährung blockiert zu werden. In einer Zeit, wo es in unserem Land an fast keiner Form der Ernährung mangelt, sind wir oft sehr mit dem Essen und allem, was damit verbunden ist, beschäftigt. Von daher ist der Verzicht auf besondere Speisen auch eine Möglichkeit, die uns Freiräume verschafft. Wer einmal in einer anderen Kultur erlebt hat, dass es auch einfacher geht, wird dieser Art des Fastens auch besonders zugetan sein.

Wann ist Fasten angebracht?

Die Bibel zeigt uns verschiedene Beispiele auf, wann Fasten angebracht sein kann. Nachstehend sind nur einige Punkte aufgeführt, die jedoch unsere aktuelle Gemeindesituation passen:

Später sichtbare Ergebnisse

Die Ergebnisse des Fastens sind nicht immer sofort sichtbar. Oft fällt einem die Zeit des Fastens relativ schwer, weil der Verzicht auf Essen und die damit verbundenen Umstände (manchmal Müdigkeit oder Kopfweh) einem zu schaffen machen. So mag man sich in der Fastenzeit dann fragen, was so etwas eigentlich bringen würde. Aber später merken wir dann oft doch klare Auswirkungen, z. B. Ergebnisse in den Bereichen, für die wir gebetet haben, eine größere Freiheit im Geist oder geistliche Durchbrüche, die wir vorher nicht gesehen oder erlebt haben.

Praktische Aspekte des Fastens

Du bist nicht geistlicher, wenn Du fastest - und Gott hat Dich dadurch auch nicht mehr lieb, als er es jetzt schon tut!

Gott lockt uns in Seine Gegenwart, spürst du das? Gottes Herz brennt für dich und für diese Gemeinde, die Teil Seiner Braut ist.

Lass dich locken! Finde deinen eigenen Weg darin mit deinem Herrn! Lasst uns Gott suchen – und Er wird sich finden lassen!